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Studenten-Mieten knacken 500-Euro-Marke: BAföG reicht vielerorts nicht mehr für die Wohnkosten

Quelle: TVF FERNSEHEN IN FRANKEN PROGRAMM GMBH (Glomex)

Studieren wird immer teurer, vor allem beim Wohnen: Erstmals zahlen Studierende in Deutschland im Schnitt mehr als 500 Euro Miete im Monat. Laut Moses Mendelssohn Institut liegt der bundesweite Durchschnitt zum Wintersemester bei 505 Euro – ein Anstieg um gut zwei Prozent seit dem Sommer. In 70 von 88 Hochschulstädten liegen die Mieten damit deutlich über der BAföG-Wohnpauschale von 380 Euro. Am teuersten ist es für Studierende in Berlin mit 650 Euro, in Hamburg mit 620 und in Bayern mit 603 Euro. Am günstigsten wohnen sie in Thüringen und Sachsen. Experten fordern eine Ausweitung des BAföG und mehr Förderung für günstiges Studentenwohnen, denn immer öfter entscheide der Geldbeutel der Eltern, ob ein Studium am Wunschort überhaupt möglich ist.