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Erste Gespräche seit 2022: Ukraine und Russland beenden Verhandlungen in Istanbul

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

In Istanbul endeten erstmals seit 2022 direkte Verhandlungen zwischen ukrainischen und russischen Vertretern. Nach Tagen der Unsicherheit wurde das Treffen am Morgen vom türkischen Außenminister Hakan Fidan eröffnet, der zudem auf eine schnelle Waffenruhe drängte. Die Gespräche dauerten etwa anderthalb Stunden, jedoch wurden keine konkreten Ergebnisse oder Vereinbarungen bekanntgegeben. Später herrschte zunächst Verwirrung darüber, ob die Gespräche nun endgültig beendet oder nur unterbrochen worden waren. Die Türkei gab das Ende bekannt, woraufhin die Ukraine dies bestätigte und hinzufügte, dass Russland die Verhandlungen abgebrochen habe. Russland sprach zunächst von einer kurzen Pause, bevor auch die russische Delegation das Ende der Gespräche bestätigte. Die ukrainische Delegation kündigte eine Pressekonferenz am Abend an, um ihre Sichtweise zu den Verhandlungen zu erläutern, doch erklärte sie die russischen Forderungen bereits als unrealistisch. Als Voraussetzung für eine Waffenruhe fordere Moskau, dass die Ukraine Gebiete aufgibt, die sie kontrolliert. Diese Forderungen gingen „über das hinaus, was vor dem Treffen besprochen wurde“ und wurden von der Ukraine abgelehnt. Die russische Delegation wurde von Präsidentenberater Wladimir Medinski geführt, während die Ukraine durch Verteidigungsminister Rustem Umerow vertreten wurde. Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste zwar nach Istanbul, entschied sich jedoch, nicht an den Gesprächen teilzunehmen, da auch Präsident Putin auf eine direkte Teilnahme verzichtete und lediglich eine Delegation in seinem Namen entsandte.