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Sonnenstürme könnten das Herzinfarktrisiko bei Frauen erhöhen

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Wussten Sie, dass Sonneneruptionen den menschlichen Körper in gewisser Weise beeinflussen können? Forscher des INPE (Brasilianisches Nationalinstitut für Weltraumforschung) verglichen Daten zu Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzinfarkten mit Daten zur solaren Instabilität. Die sogenannten Sonnenstürme treten während des „solaren Maximums“ auf. Die Sonne sendet geladene Teilchen aus, die die Erde erreichen und das Magnetfeld stören. Diese Störungen können Satelliten und GPS-Signale beeinträchtigen und laut der Studie sogar die Gesundheit beeinflussen. Zwischen 1998 und 2005 wurden 1.340 Herzinfarkt-Fälle in São José dos Campos analysiert. Bei Männern blieben die Herzinfarkte nahezu konstant, unabhängig von der solaren Instabilität. Bei Frauen im Alter von 31 bis 60 Jahren kann das Risiko an Tagen mit magnetischen Störungen jedoch dreimal so hoch sein. Die Studie ist beobachtend und lokal begrenzt, sodass keine endgültigen Schlussfolgerungen gezogen werden können. Sie zeigt jedoch eine interessante Verbindung zwischen natürlichen Phänomenen und unserem Herz. Ein Herzinfarkt tritt auf, wenn eine Herzarterie blockiert wird. Ohne Sauerstoff wird der Herzmuskel geschädigt oder stirbt ab. Zu den Symptomen gehören Brustschmerzen, Atemnot, Schwitzen und Druckgefühl in der Brust.