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Weiße Haare? Herausziehen löst das Problem nicht

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Wenn die ersten weißen Haare auftauchen, ist die erste Reaktion, sie auszuzupfen. Doch Dermatologen betonen: Das ändert den biologischen Prozess nicht. Mit der Zeit hören die Stammzellen des Haarfollikels auf, Melanozyten zu produzieren. Ohne Pigment verliert das Haar seine Farbe und wächst weiß nach. Alter ist die häufigste Ursache, aber nicht die einzige. Bewegungsmangel, Alkohol, Rauchen, Vitaminmangel und genetische Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle. Chronischer Stress ist ein weiterer Faktor, da er die Hormone verändert und den Prozess beschleunigt. Einige Krankheiten wie Hypothyreose, Vitiligo und Anämie tragen ebenfalls dazu bei. Ein herausgezupftes Haar entfernt nur das sichtbare Haar, nicht das Problem. Neue Haare, die nachwachsen, werden weiterhin weiß sein. Zudem kann wiederholtes Auszupfen den Follikel entzünden und Verletzungen verursachen. In extremen Fällen kann dies sogar zu dauerhaften Haarausfall an der betroffenen Stelle führen. Wenn die weißen Haare aus ästhetischen Gründen stören, wird empfohlen, sie zu kürzen oder zu färben – immer vorsichtig, um die Kopfhaut nicht zu schädigen.