Blähungen: Was tun, wenn das Unwohlsein überhand nimmt
Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)
Blähungen sind normal, aber wenn sie häufig oder schmerzhaft auftreten, können sie das Wohlbefinden und sogar den Alltag beeinträchtigen. Die gute Nachricht ist, dass kleine Anpassungen im Alltag das Problem meist schnell lindern können. Laut Ernährungswissenschaftlern hängt die Bildung von Gasen vor allem mit dem Verdauungsprozess zusammen. Lebensmittel, die leicht gären, wie Bohnen, Brokkoli, Kohl, Blumenkohl und Zwiebeln, neigen dazu, die Beschwerden zu verstärken. Auch andere Faktoren tragen dazu bei, wie schnelles Essen, Sprechen während des Kauens, die Verwendung eines Strohhalms, Kaugummikauen oder das Trinken von kohlensäurehaltigen Getränken. Unverträglichkeiten, wie Laktoseintoleranz und Verstopfung, erhöhen ebenfalls die Ansammlung von Luft im Darm. Um sofortige Beschwerden zu lindern, kann ein kurzer Spaziergang helfen, ebenso wie sanfte Bewegungen, die den Darm anregen. Warme Kompressen auf dem Bauch und kreisförmige Massagen im Uhrzeigersinn können die Schmerzen reduzieren. Tee aus Fenchel, Pfefferminze oder Ingwer wirkt oft unterstützend, da er die Gärung verringert und die Verdauung erleichtert. Eine angepasste Ballaststoffzufuhr, eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr und die Beobachtung der Verträglichkeit von Milch und Milchprodukten können ebenfalls helfen, Auslöser zu identifizieren. In manchen Fällen kann der Umstieg auf laktosefreie Milchalternativen hilfreich sein. Es ist wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn die Blähungen mit starken Schmerzen, häufigem Durchfall, Gewichtsverlust, Blut im Stuhl oder Erbrechen einhergehen.



