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Dieser Atemtrick könnte helfen, die Symptome von Schlafapnoe zu lindern

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Etwa 54 Millionen Erwachsene in den USA leiden an obstruktiver Schlafapnoe (OSA), einer Schlafstörung, die die Atmung während des Schlafs stört und oft zu lautem Schnarchen und halb bewussten Atemzügen führt. Diese Erkrankung führt nicht nur zu schlechter Schlafqualität, sondern kann auch das Risiko für schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Diabetes erhöhen.  Eine aktuelle Studie legt nahe, dass eine alte indische Atemtechnik, bei der in eine Muschel geblasen wird, ein vielversprechender Weg zur Behandlung von Schlafapnoe-Symptomen sein könnte.  Das Muschelblasen, auch als Shankh-Blasen bezeichnet, ist eine Technik, bei der tief eingeatmet und in eine Muschel ausgeatmet wird.  Die kontrollierte Studie, die von Forschern des Eternal Heart Care Centre Research Institute in Jaipur, Indien, durchgeführt wurde, umfasste dreißig Menschen mit Schlafapnoe im Alter zwischen 19 und 65 Jahren.  Etwa die Hälfte der Teilnehmer lernte den Umgang mit der Muschel, während die andere Hälfte ohne Muschel tiefe Atemübungen praktizierte.  Beide Gruppen wurden gebeten, ihre jeweiligen Techniken mindestens 15 Minuten pro Tag an fünf Tagen in der Woche zu üben.  Nach sechs Monaten stellten die Forscher fest, dass diejenigen, die das Shankh-Blasen praktiziert hatten, tagsüber 34 % weniger schläfrig waren und nachts einen höheren Blutsauerstoffgehalt hatten. Außerdem hatten sie im Durchschnitt vier bis fünf Apnoe-Episoden pro Stunde weniger als zu Beginn der Studie. Dr. Krishna K. Sharma, der die Studie leitete, merkte an, dass die Ergebnisse darauf hindeuten, dass die Technik die Muskeln der oberen Atemwege stärkt, die bei Menschen mit Schlafapnoe häufig kollabieren. Experten sehen die Ergebnisse zwar als ermutigend an, betonen jedoch, dass es aufgrund der geringen Stichprobengröße schwierig ist, die Wirksamkeit der Technik zu bestimmen.