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Obst, Gemüse und Olivenöl: Wie die Mediterrane Ernährung vor Osteoporose schützt

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist unerlässlich, um die Gesundheit des Skeletts zu erhalten und Brüchigkeit, Knochenbrüchen und Osteoporose vorzubeugen, einer stillen Krankheit, von der etwa 5 Millionen Italiener betroffen sind, vor allem Frauen nach den Wechseljahren. Das wirksamste Ernährungsmuster ist die mediterrane Ernährung, die auf frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Trockenobst, Fisch und nativem Olivenöl extra als Hauptfettquelle basiert. Diese Ernährung liefert die für die Knochenbildung und -mineralisierung wichtigen Nährstoffe: Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eiweiß, Vitamin D und Spurenelemente wie Zink und Kupfer. Nach Ansicht der Experten ist es wichtig, den Verzehr von Salz (weniger als 5 Gramm pro Tag), Zucker und stark verarbeiteten Lebensmitteln einzuschränken, da diese die Demineralisierung der Knochen fördern. Die Vorbeugung beginnt schon in jungen Jahren: Eine gute Kalziumzufuhr und eine gemüsereiche Ernährung schon im Kindes- und Jugendalter tragen dazu bei, eine hohe Spitzenknochenmasse zu erreichen, die vor Knochenbrüchen im Alter schützt. Nach dem 30. Lebensjahr, wenn das Knochengewebe langsam zu schrumpfen beginnt, ist es wichtig, einen aktiven Lebensstil und eine Ernährung beizubehalten, die reich an Eiweiß (0,9-1,3 g/kg pro Tag) und Milchprodukten ist. Europäische Daten zeigen, dass Menschen, die sich regelmäßig mediterran ernähren, einen geringeren Knochenschwund aufweisen, insbesondere im kritischen Bereich des Oberschenkelknochens. Auch die Flüssigkeitszufuhr ist wichtig: Mindestens zwei Liter Wasser pro Tag unterstützen den Knochenstoffwechsel und die Ausscheidung von Giftstoffen.  Schließlich hängt die Vorbeugung von bewussten Entscheidungen bei Tisch und einer frühzeitigen Geschmackserziehung ab, um die Abhängigkeit von Zucker und industriellen Lebensmitteln von klein auf zu verringern.