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Jeder Bissen ultraverarbeiteter Lebensmittel verkürzt die Lebenserwartung

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Eine neue Meta-Analyse von über 240.000 Menschen bestätigt, dass selbst ein geringer Anstieg des Verzehrs ultraverarbeiteter Lebensmittel das Risiko eines vorzeitigen Todes erhöht. Die Forscher fanden heraus, dass für jede 10 %ige Zunahme der Kalorien aus ultraverarbeiteten Lebensmitteln das Risiko eines frühen Todes um fast 3 % anstieg. Ultrahochverarbeitete Lebensmittel, d. h. chemisch veränderte Produkte mit geringem oder gar keinem Anteil an Vollwertkost, machen heute fast 55 % der durchschnittlichen amerikanischen Ernährung aus. Studien zeigen, dass bereits eine zusätzliche Portion pro Tag das Risiko von Herzerkrankungen, psychischen Störungen, Fettleibigkeit und sogar Krebs erhöhen kann. In Ländern mit einem hohen Verbrauch an ultraverarbeiteten Lebensmitteln könnten bis zu 14 % der vorzeitigen Todesfälle durch eine gesündere Ernährung verhindert werden. Experten warnen, dass sich der Körper nicht vollständig an diese synthetischen Produkte anpassen kann und oft so reagiert, als seien sie schädlich. Während Vertreter der Industrie argumentieren, dass solche Lebensmittel erschwinglich und bequem sind, betonen Forscher die überwältigenden Beweise, die sie mit ernsthaften Gesundheitsrisiken in Verbindung bringen. Eine auch nur geringfügige Verringerung des Verzehrs ultraverarbeiteter Lebensmittel könnte jährlich Zehntausende von Menschenleben retten. Auch wenn ein vollständiger Verzicht auf ultrahochverarbeitete Lebensmittel unrealistisch ist, so ist doch jeder Bissen weniger wichtig für ein längeres und gesünderes Leben.