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Konklave: 5 Besonderheiten der Papstwahl

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Das Konklave, das Verfahren zur Bestimmung des neuen Papstes, ist voller Tradition, Geheimhaltung und Symbolik. Hier sind fünf Besonderheiten: 1 - Absolute Geheimhaltung Während des Konklaves legen die Kardinäle ein Schweigegelübde ab. Das Bekanntwerden von Details kann zur Exkommunizierung führen. So wird sichergestellt, dass die Wahl frei von äußerem Druck ist. 2 - Die schnellste Wahl Das Konklave, in dem Benedikt XVI. 2005 gewählt wurde, dauerte nur zwei Tage und war damit eines der schnellsten der Geschichte. Das erste Konklave im Jahr 1271 brauchte fast drei Jahre, um einen Konsens zu finden. 3 - Nur Kardinäle unter 80 Jahren sind stimmberechtigt Kardinäle über 80 Jahren können zwar teilnehmen, aber sie stimmen nicht ab. Die Kirche ist der Ansicht, dass jüngere Menschen in einer besseren körperlichen und geistigen Verfassung sind, um das neue Oberhaupt zu wählen. 4 - Rauch als Signal für die Welt Schwarzer Rauch zeigt an, dass es noch keinen Konsens gibt. Weißer Rauch signalisiert, dass der neue Papst gewählt ist - eine Tradition, die die Gläubigen in aller Welt begeistert. 5 - Der neue Name des Papstes  Bei seinem Amtsantritt wählt der Papst einen neuen Namen. Diese Tradition begann im Jahr 533, als Merkur zu Johannes II. wurde, um den Namen eines heidnischen Gottes zu vermeiden. Der Name symbolisiert die neue Aufgabe des Pontifex.