Körperliche und geistige Gesundheit

Deshalb klingt Deine Stimme aufgenommen so anders

Quelle: KIVVON FCTSNCKS (Glomex)

Jeder kennt es, man nimmt eine Sprachnachricht auf, hört einmal kurz drüber und merkt, dass sich die eigene Stimme plötzlich ganz anders anhört, als man selbst es gewohnt ist. Aber das liegt bestimmt daran, dass die Technik die Stimme verzerrt, oder? Für alle, die Aufnahmen ihrer Stimme mal so gar nicht leiden können, habe ich schlechte Nachrichten. Denn die Technik ist nicht schuld daran, dass du deine Stimme anders wahrnimmst. Die einzige Person, die dich nicht so wie auf der Tonaufnahme hört, bist du selbst. Woran liegt das? Unsere eigene Stimme hören wir nicht, wie andere Geräusche, nur durch unser Ohr, sondern auch noch durch die Vibrationen unseres Schädelknochens, wissenschaftlich Osteoakusis oder Knochenschall genannt. Wenn wir sprechen, entstehen Schallwellen, die wir durch den Mund an die Umgebungsluft abgeben. Der Schall dringt aber auch durch unseren Körper und nutzt ihn als Resonanzraum. Über die Vibrationen des Schädelknochens gelangt der Schall an unser Trommelfell und dabei ändert sich die Tonfrequenz. Das führt dazu, dass sich unsere eigene Stimme oft tiefer anhört, als sie in Wirklichkeit ist.