Körperliche und geistige Gesundheit

Familientragödie am Entenwerder Spielplatz: Kleinkind beinahe in Norderelbe ertrunken

Quelle: BLAULICHT-NEWS.DE (Glomex)

Hamburg - Eine Großfamilie verbrachte einen schönen Samstagabend auf dem Entenwerder Spielplatz in Hamburg Rothenburgsort. Viele Kinder spielten gemeinsam, während die Eltern sich unterhielten. Plötzlich bemerkten sie, dass ein dreijähriger Junge vermisst wurde. Die Familie suchte sofort die Umgebung des Spielplatzes ab. Schnelle Informationen erhalten: Blaulicht-News direkt aufs Handy – ganz einfach via Telegram Mutiger Cousin rettet Dreijährigen aus der reißenden Norderelbe Die Suche erstreckte sich auch auf die Böschung zur benachbarten Norderelbe. Der Cousin des vermissten Dreijährigen fand ihn dort und sprang mutig in den Fluss, um das Kind zu retten. Am Samstag, dem 13. Mai 2023, gegen 20 Uhr, ging der Notruf bei der Feuerwehr Hamburg ein. Bei Ankunft der Rettungskräfte hatte der Junge keinen Puls mehr. Sie begannen sofort mit der Wiederbelebung, um den Kreislauf des kleinen Jungen wieder in Gang zu bringen. Gleichzeitig trafen zahlreiche Polizeikräfte in Hamburg ein. Die Polizei musste die aufgeregte Großfamilie beruhigen und Abstand zwischen den Rettungskräften und den Angehörigen schaffen, da etwa 15-20 Familienmitglieder die Einsatzkräfte wiederholt bedrängten und die Arbeit erschwerten. Während der Fahrt ins Krankenhaus stellte sich heraus, dass der Junge wieder einen eigenen Herzschlag hatte, so Einsatzleiter Gundolf Hinz von der Feuerwehr. Polizei und Feuerwehr im Großeinsatz: Familientragödie am Entenwerder Spielplatz in Hamburg Ein Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreute die betroffenen Familienangehörigen am Einsatzort am Entenwerder Spielplatz. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu diesem tragischen Vorfall kommen konnte. "Eltern wissen, dass man ein Kind nicht zu 100 Prozent beaufsichtigen kann. Solche Unfälle sind unerwünscht. Man kann versuchen, sie zu verhindern, aber solche Schicksale lassen sich nicht vermeiden", erklärte Gundolf Hinz von der Feuerwehr zum Einsatz in Rothenburgsort.