Soziale Medien und unterhaltende Beiträge

"Bulle & Schreiberling" zu "Das Spiel mit der Angst" von Petros Markaris

Quelle: KIVVON BULLE & SCHREIBERLING (Glomex)

"Bulle" Sebastian Fiedler und "Schreiberling" Frank Überall sprechen darüber, wie im Bestseller „Das Spiel mit der Angst: und andere Geschichten“ von Petros Markaris (Diogenes Verlag) Polizei und Medienschaffenden dargestellt wird. In launiger Atmosphäre tauschen sich die Beiden anhand von Aspekten aus, die in dem Buch beschrieben werden. In dem Buch räumt beispielsweise ein Vize-Polizeipräsident freimütig ein, Kapitalverbrechen seien für ihn unbekanntes Terrain, weil er in seiner Tätigkeit bisher nie damit in Berührung gekommen sei. Sebastian Fiedler zollt dem Respekt: Er finde es gut, wenn man seine Vita transparent mache. Die Posten von (Vize-)Präsidentinnen und Präsidenten der Polizei würden in den verschiedenen deutschen Bundesländern sehr unterschiedlich besetzt. Da sei es wichtig, auch mal zuzugeben, wenn man von etwas bei Ahnung habe: „Ich empfinde das als sehr gewinnbringend und habe ein tiefes Misstrauen gegen alle, die angeblich alles können.“ In einer Story des Buches wird die Moderatorin eines Nachrichtensenders ermordet – sie war zuvor das Gesicht, das auf dem Bildschirm kritisch über diejenigen berichtet hat, die sich nicht an Regeln in der Corona-Pandemie gehalten haben. Das führt Bulle & Schreiberling zu einem Gespräch über eigene Erfahrungen (nicht nur) in dieser Zeit mit der Öffentlichkeit. Und dann geht es noch um die Fragen, wann man beruflich nachts aus dem Bett geholt wird, oder wie Obdachlose leben.