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Stadionbau in Neapel: Sicherheitsbedenken wegen Supervulkan-Gebiet

Quelle: DEINE.NEWS REEL (Glomex)

In Neapel sorgt der geplante Stadionbau des SSC Neapels für Debatten: Mitten in der Gefahrenzone der Phlegräischen Felder, einem Supervulkan-Gebiet, will der Club eine neue Arena errichten. Das Projekt des Azzurri-Präsidenten Aurelio De Laurentiis sieht vor, das historische „Stadio Diego Armando Maradona“ zu ersetzen, um modernen Ansprüchen gerecht zu werden. Doch der Bau könnte laut Vulkanologen das Risiko für die Bevölkerung bei möglichen Vulkanausbrüchen oder Erdbeben erhöhen. Giuseppe Mastrolorenzo, vom Nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie, warnt vor der Planung in der stark gefährdeten Roten Zone, die über 500.000 Menschen direkt betrifft und potenziell über drei Millionen Menschen in Neapel beeinflussen könnte. Eine Erhöhung der Erdbebensicherheit sei kaum umsetzbar; bereits das bestehende Stadion sei einer Gefahr durch pyroklastische Wolken ausgesetzt. Zudem birgt die hohe Konzentration von Menschen und Fahrzeugen während der Spiele ein zusätzliches Risiko im Katastrophenfall. Mastrolorenzo empfiehlt, das Stadion außerhalb des Hochrisikogebiets zu bauen, mindestens zwanzig Kilometer nördlich von Pozzuoli, um sowohl die Fans als auch die Anwohner zu schützen.