Trend zu sinkenden Asylanträgen in Deutschland seit Beginn des Jahres 2024
Quelle: KIVVON AKTUELL (Glomex)
Im ersten Quartal 2024 verzeichnete Deutschland einen signifikanten Rückgang der neu eingereichten Asylanträge im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wurden von Januar bis März insgesamt 65.419 Erstanträge eingereicht. Dies entspricht einem Rückgang von 19,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023. Im ersten Quartal 2024 stammten die meisten Asylanträge, fast 20.000, von syrischen Bürgern, wie das Bundesamt berichtete. Afghanistan mit 10.198 und die Türkei mit 10.119 folgten auf den Plätzen. Insgesamt wurden im ersten Quartal über 80.651 Erst- und Folgeanträge von Asylsuchenden entschieden. Dabei erhielten weniger als die Hälfte, nämlich 46,1 Prozent, einen Schutzstatus. Seit Beginn des Jahres zeichnete sich ein Trend zu sinkenden Asylanträgen ab. Im März wurden fast 10.000 weniger Erstanträge verzeichnet als im Januar.