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Hamburg. Höhenrettung auf dem Volksfest DOM. Achterbahn steckt pötzlich fest

Quelle: NEWS & ART (Glomex)

Die Hamburger Feuerwehr hat am späten Montagabend drei Menschen aus einer Achterbahn auf dem Dom befreit. Die beiden Männer und eine Frau aus Nürnberg waren in der Indoor-Achterbahn "Höllenblitz" in etwa sechs Meter Höhe steckengeblieben. Die Feuerwehr schickte um 22.15 Uhr einen kompletten Löschzug, Rettungswagen, Notarzt und die Spezialisten von der Höhenrettung zum Heiligengeistfeld unweit der Reeperbahn. Die Retter sicherten die drei Arbeitskollegen aus Nürnberg und brachten ihnen Decken. Es dauerte dann gut eine Stunde, bis die Höhenretter die Dombesucher aus den Achterbahnwagen abgeseilt hatten. Sie wurden im Rettungswagen untersucht, waren aber alle unverletzt. Am Ende gab es für die "aufregendste Achterbahnfahrt meines Lebens" (Marco, 40 aus Nürnberg) ein Selfie mit der Feuerwehr. Der Höllenblitz ist laut Betreiber die größte transportable Indoor-Achterbahn der Welt im Dunkeln und ohne Loopings. Bei bis zu 80 km/h führt eine knapp 900 Meter lange Abenteuerreise durch eine im Indiana Jones-Stil gestaltete alte Mine. Die Fahrt kostet 7 Euro. Bislang ist noch völlig unklar, warum die Achterbahn in dem 8 Millionen teuren Fahrgeschäft stehen blieb. Den 32 Meter hohen „Höllenblitz“ gibt es seit 2007. Erst im vergangenen September gab es auf dem Münchner Oktoberfest der selben Bahn einen Unfall mit acht Leichtverletzten. Ein anfahrender Zug war zurückgerollt und mit einem stehenden Zug kollidiert.