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Mikrofeminismus: Ein neuer und wichtiger Social-Media-Trend

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Der Begriff "Mikrofeminismus", der sich auf TikTok immer mehr durchsetzt, bezieht sich auf die Praxis kleiner Gesten zur Förderung der Geschlechtergleichheit im täglichen Leben. Diese Aktionen reichen von der Bevorzugung von Frauenstimmen in Diskussionen bis hin zur Rückeroberung des physischen Raums in öffentlichen Räumen. Der Mikrofeminismus entstand aus der Reflexion über Erfahrungen mit Frauenfeindlichkeit am Arbeitsplatz und betont subtile, aber wirkungsvolle Wege zur Unterstützung von Frauen. Es geht darum, gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen, z. B. CEOs mit "Sie" anzusprechen oder in beruflichen Kontexten die Namen von Frauen an erster Stelle zu nennen. Obwohl der Mikrofeminismus erst seit kurzem bekannt ist, spiegelt er Praktiken wider, die viele Frauen seit Jahrzehnten intuitiv übernommen haben. Es ist die Erkenntnis, dass Veränderungen nicht immer große Gesten erfordern, sondern mit kleinen, alltäglichen Handlungen beginnen können. Indem sich jeder Einzelne den Mikrofeminismus zu eigen macht, trägt er zu einer Kultur des Empowerments und der Gleichstellung der Geschlechter bei.