Autos und Motoren

Der neue Porsche Macan - Fahrdynamik-Tests unter Extrembedingungen

Quelle: AUTOMOTOTV (Glomex)

Porsche hat den neuen Macan mit starkem Fokus auf die markentypische Fahrdynamik und ein charakteristisches Lenkgefühl entwickelt. Diese Kernkompetenzen des Sportwagenherstellers stehen bei der Erprobung besonders im Fokus. In den verschiedenen Teststadien gilt es die neuentwickelten Komponenten und Systeme aufeinander abzustimmen und ihre Betriebsfestigkeit und Funktionalität im Zusammenspiel sicherzustellen. In Form sogenannter Dauerläufe wird ein Fahrzeugleben unter so harten Einsatzbedingungen simuliert, wie sie später in Kundenhand nur im absoluten Grenzbetrieb erfahren werden. Bis dato haben die getarnten Prototypen des vollelektrischen Macan auf Prüfstrecken und im öffentlichen Straßenverkehr über dreieinhalb Millionen Testkilometer abgespult. Um das Zusammenspiel aller fahraktiven Komponenten unter klimatischen und situativen Extrembelastungen abzuprüfen, werden die Testwagen rund um den Globus eingesetzt. Hier spielt unter anderem der heckbetonte Allradantrieb der vollelektrischen Macan-Modelle seine Stärken aus. Porsche setzt an Vorder- und Hinterachse ausschließlich auf permanenterregte PSM-Motoren der neuesten Generation. Sie ermöglichen eine Overboost-Leistung von über 450 kW, erzielen einen hohen Wirkungsgrad und sorgen für eine optimale Reproduzierbarkeit der Leistungsabgabe. Das elektronisch geregelte Porsche Traction Management verwaltet die Verteilung des im Topmodell bei Launch Control über 1.000 Nm hohen Drehmoments nahezu in Echtzeit. Für eine Macan-typisch große Bandbreite zwischen Sportlichkeit und Komfort setzen die Ingenieure unter anderem auf das Porsche Active Suspension Management mit Zweiventil-Dämpfer-Technologie, eine Luftfederung, eine Hinterachs-Quersperre und erstmals auch auf eine Hinterachslenkung mit einem Einschlagwinkel von bis zu fünf Grad.